S&P Asphaltbewehrungen
Armierung von Asphaltbelägen mit Carbon- und Glasfasern
Strukturelle Verstärkung
S&P arbeitete mit der Strassenbauverwaltung von Westpommern zusammen, um eine langfristige und dauerhafte Lösung für die Staatsstrasse DK3 in der polnischen Stadt Pyrzyce zu finden. Die Lösung sollte nach ihrem Erfolg auch auf weiteren Strassenabschnitten zum Einsatz kommen.
Der vorhandene Strassenaufbau bestand aus einer Schottertragschicht und einer darauf liegenden Asphaltbefestigung. Die Gesamtdicke der Asphaltschichten betrug 11-14 cm und 2004 durchgeführte Deflektometer-Messungen ergaben, dass die Tragfähigkeit der Oberfläche der Tragfähigkeit der Schottertragschicht entsprach. Dies bedeutete, dass es ernsthafte Probleme mit dem struktuerellen Aufbau der Strasse gab.
Der Sanierungsplan der Strassenverwaltung sah vor, den Strassenkörper bis zu einer Tiefe von 21-23 cm abzutragen und neue Schichten mit einer Gesamtdicke von 27 cm einzubauen. Da der Strassenaufbau an einigen Stellen weniger als 23 cm stark war und um den bestehenden Unterbau nicht zu beeinträchtigen, beschloss die Strassenbauverwaltung, sich auf die Expertise von S&P zu verlassen und die Instandsetzungspläne zu ändern.
Die umgesetzte Instandsetzungsvariante bestand darin, zwei Lagen S&P Asphaltbewehrungsgitter zu verlegen, um einerseits die vorhandene Bausubstanz optimal zu nutzen und andererseits sicherzustellen, dass der neue Aufbau den zukünftigen Verkehrsbelastungen standhielt. Dabei wurde wie folgt vorgegangen:
Mit der Kombination der beiden S&P Asphaltbewehrungsprodukte wurden bei diesem Projekt bestimmte Ziele verfolgt: Die hochfeste Kohlefaser in S&P Carbophalt® G, die auf der Unterseite der neuen Asphaltstruktur verwendet wurde, sollte die Biegezugfestigkeit und die Steifigkeit der Asphaltmatrix erhöhen und eine gleichmässigere Lastübertragung auf die gesamte Struktur ermöglichen. S&P Glasphalt® G unter der Asphaltdeckschicht wirkt als zusätzlicher Schutz gegen die mögliche Ausbreitung von Rissen aus dem Unterbau und Spannungsrissen aus der Verkehrsbelastung.
Die Gesamtdicke der neu eingebauten Asphaltschichten betrug ca. 13 cm, was eine enorme Einsparung gegenüber der vorherigen Planung darstellte, bei der neue Schichten von insgesamt 27 cm geplant waren. Dies führte letztlich zu einer erheblichen Einsparung von Ressourcen, Bau- und Strassensperrzeiten und ermöglichte es, die ursprüngliche Fahrbahnstruktur beizubehalten.
Im Frühjahr 2007 wurden neue Kontrollmessungen durchgeführt, die einen deutlichen Rückgang der Deflektion im Vergleich zum Ausgangszustand ergaben. Der Erfolg des Projekts führte zu der Entscheidung, diese Instandsetzungsvariante in den folgenden Jahren als Standardlösung umzusetzen. Im Jahr 2007 wurden ca. 8000 m² Strassenabschnitt auf der DK 6 in Malechowo mit dieser Technologie ertüchtigt. Die gleiche Lösung wurde dann 2009 auch in Ryman und Nieradz eingesetzt, wo 11000 m² und 22000 m² Straßenoberfläche auf die gleiche Beschriebene erneuert wurden.
Auch nach dem Einbau der S&P Asphaltbewehrungsgitter verfolgte S&P das Projekt weiter, um sicherzustellen, dass die Strasse in einem sehr guten Zustand blieb. Dies zeigen die folgenden Bilder aus dem Jahr 2011 und auch 8 Jahre nach dem Einbau im Jahr 2014, als weiterhin keine Schäden an der Deckschicht festgestellt werden konnten.
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